Kurzzusammenfassung: Kapitel 24
In
diesem Kapitel muss Katharina erneut zur Polizei. Der Grund dafür ist, dass die
Offiziere acht Gegenstände von ihr beschlagnahmt haben und noch einige Dinge dazu
geklärt werden müssen. Es handelt sich um ganz alltägliche Dinge. Zwei
Notizbücher, Kontoauszüge, ein Fotoalbum, ein Reisepass, eine Pralinenschachtel gefüllt mit Fotos und alten Briefen, Zeugnisse und drei Schlüsselbunde. Die größte
Frage, welche dabei aufkommt ist, warum Katharina sehr viel Auto fährt. Dies
beantwortet Katharina ohne zu zögern. Sie sitzt nicht gerne alleine zu Hause
herum und weg gehen ist als alleinstehende Frau nicht immer angenehm. Dadurch steigt sie gerne in das Auto ein und fährt einfach los. Sie ist schon in die Niederlande oder nach Belgien gefahren nur um dort ein Bier zu trinken. Die Frage, ob sie nicht manchmal zu einem ihrer Männer fahren würde, verneinte sie vehement.
Bei
dieser Befragung sind alle Beteiligten überrascht. Es ist das erste Mal, wo Katharina etwas Privates preisgibt.
Doch als Beizmenne (einer der Polizisten) einen diamantenen
Ring aus der Tasche zieht, ist die Blum nicht mehr gewillt, die Frage zu
beantworten. Dadurch wird nicht bekannt, von wem Katharina diesen Ring bekommen
hat.
Bei diesem Verhör wird Katharina darauf hingewiesen, dass
man nicht glaubt, dass sie schuldig ist. Es wird viel mehr angenommen, dass sie der
Romantik verfallen und ein bisschen naiv ist.
Eigene
Gedanken/Meinung
Langsam
komme ich in die Geschichte hinein. Ich komme mit dem Schreibstil von Böll immer mehr zu recht und es ist nicht mehr so anstrengend im Buch zu lesen. Ich bin zwar noch nicht wirklich tief in die Geschichte hineingetaucht, doch es ist denkbar, dass dies bald passieren könnte.
Ich
vermute, dass Katharina etwas verbirgt. Es könnte sein, dass sie Ludwig Götten schon
länger kennt und es einfach verheimlicht. Dies hätte zwei Gründe: Zum einen um
sich selbst zu schützen damit sie nicht ihren Ruf verliert, zum andern auch, um Ludwig zu schützen. Daher hat sie ihm auch zur Flucht verholfen.
Auf
diese Vermutung komme ich, weil beim Verhör der 8000- 10000 Mark teure Ring zur
Sprache kommt. Da Katharina nicht sonderlich reich ist, kann sie sich so
einen Ring nicht leisten. Da Götten ein Verbrecher ist, hat er ihr
wahrscheinlich den Ring gestohlen oder ihn durch gestohlenes Geld gekauft.
Würde
sich meine Vermutung als richtig erweisen, so wäre der Name Ludwig Götten
clever gewählt. Katharina „vergöttert“ Ludwig und würde alles für ihn machen.
Dieses
Kapitel war sehr angenehm zu lesen. Es enthält nicht mehr so viele Fremdwörter und es ist länger als die Vorherigen. Wie
schon erwähnt, finde ich dies angenehmer zum Lesen. So bin ich zum ersten Mal in einen Lesefluss gekommen und ich etwas mehr in die Geschichte
hineingetaucht. Dies hat das Lesevergnügen beträchtlich erhöht.
Eine Schwierigkeit, welche sich neu erstellt hat ist, dass ich mit den verschiedenen Daten ein wenig
Probleme habe. Im Buch gibt es Zeitsprünge, welche ich manchmal
nicht ganz nachvollziehen kann. Dadurch vertausche ich gewisse Ereignisse oder die Reihenfolge. In
einem späteren Blogeintrag werde ich eine kurze Zusammenfassung über alles
machen, was im Buch passiert ist. Dadurch hoffe ich, dass sich gewisse Fragen
bei mir klären und ich nicht ganz so ein Durcheinander habe, wie gerade jetzt im
Moment.
Ich
könnte mir gut vorstellen, dass im weiteren Verlauf des Buches Katharina die
Flucht ergreift. Dadurch, dass sie die ganze Zeit von der Presse belagert wird,
hält sie es nicht mehr aus und will an einen Ort, an dem sie ihre Ruhe hat.
Und welcher Platz ist da geeigneter, als der bei ihrem geliebten Götten? So
packt sie kurzerhand alles zusammen und flieht zu ihm. Bei ihm angekommen
bemerkt sie jedoch, dass sie vom Journalisten Werner Tötges verfolgt wurde.
Dadurch, dass nun ihr und Ludwigs Versteck entdeckt worden ist, ermordet sie den Pressemann.
Am
gleichen Tag erwischt sie jedoch Ludwig mit einer jungen und attraktiven Frau.
Enttäuscht und traurig fährt sie zurück nach Hause. Völlig aufgelöst und
ängstlich weiß sie keinen besseren Ausweg, als zur Polizei zu gehen und alles
zu melden und sich dadurch selbst zu stellen.
Interessante Beobachtungen, Anna! Du hast die Verbindung vom Namen „Götten“ zur Beziehung zwischen ihm und Katharina (sie vergöttert ihn) hergestellt. Manchmal verwenden Autoren sogenannte „sprechende Namen“. Untersuche doch, ob neben Götten noch weitere Namen auf den Charakter der Figuren schliessen lassen. Ich freue mich, auf deine Analyse :)
AntwortenLöschenIch werde mich darauf achten.
AntwortenLöschenJedoch ist mir bis jetzt nur diesen Namen aufgefallen. Aber wer weiss... Bekanntlich heisst es ja: Wer sucht der findet. :)