Freitag, 9. Januar 2015

Inhaltsangabe

„Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: wie Gewalt entsteht und wohin sie führen kann“ ist 1974 erschienen. Die Geschichte hat der berühmte Nachkriegs- und Trümmerliteratur Schriftsteller Heinrich Böll verfasst. Das Buch ist eine Erzählung, in welcher beschrieben wird, wie die Gewalt der Presse/Medien auf Menschen wirkt und was für Folgen sie haben kann. In diesem Fall, auf die Hauptfigur Katharina Blum.  Durch die ganze Geschichte wird man von einem Erzähler geführt, zu welchem man keine Angaben hat und er hält stets Distanz vom ganzen Geschehen. Man könnte fast sagen, er ist die neutrale Person in der Lektüre. Insgesamt sind es 146 Seiten und das Buch ist in 58 Kapitel gegliedert.

Zu Beginn befindet man sich im Polizeipräsidium. Es ist der  24.02.1974. Katharina Blum gesteht, dass sie den Journalisten Werner Tötges am Mittag erschossen hat. Ein paar Tage später wird ein weiterer Journalist, Adolf Schönner, ermordet. Doch eine Parallele zwischen den beiden Morden, wird nicht festgestellt. "Die ZEITUNG" ist empört und bezeichnet die Tode der beiden Journalisten als „Opfer ihres Berufes“.
Nun, da Katharina Blum den Mord gestanden hat, werden die letzten vier Tage rekonstruiert.
Es ist der 20. Februar. Das Ehepaar Blorna verabschiedet sich von Katharina. Sie sind auf dem Weg in den Skiurlaub. Noch am selben Abend besucht Katharina einen Ball bei Else Wolthersheim. Von diesem Zeitpunkt an wird Katharina überwacht. Dies, weil sie den Ball mit Ludwig Götten verlässt. Zusammen gehen sie in Katharinas Wohnung und verbringen dort die Nacht. Als am nächsten Tag die Polizei in die Wohnung eindringt, ist jedoch vom Mörder und Bankräuber, Götten, keine Spur mehr zu finden. Katharina muss für ein Verhör mit auf den Polizeiposten. Dabei erzählt sie von ihrer Kindheit, ihren Exmännern und wo sie überall gearbeitet hat. Nicht nur Katharina wird befragt. Eine Nachbarin berichtet, dass Katharina regelmäßig Herrenbesuche empfängt. Doch sonst kann sie nicht viel über Blum sagen. Sie kennt sich kaum.
Als Dr. Blorna davon erfährt, dass seine Haushälterin und Mandantin vernommen worden ist, bricht er und seine Frau den Urlaub sofort ab und fahren nach Hause. In der Zwischenzeit hat "die ZEITUNG" zugeschlagen. Katharina sei „eiskalt und berechnend“ und wird als Mörderbraut dargestellt. In der Samstagszeitung kann man Aussagen von Familienangehörigen lesen, welche jedoch verfälscht abgedruckt worden sind. Nun erfolgt ein Rückstau (Rückblende) auf Freitagmorgen und somit auf die Vernehmung. Es stellt sich heraus, dass Katharina mit dem gesuchten Herrn Götten den Kontakt aufrecht behalten hat. Auch wird sie gefragt, wer den der ominöse Herrenbesuch sei, doch dazu bekommt niemand ein Wort aus der Dame heraus. 
Auch an diesem Tag wird Else Woltersheim verhört. Diese berichtet, dass sie Ludwig Götten nicht auf ihre Party eingeladen hat und sie nicht weiss, wie er auf den Ball gekommen ist. Hertha Scheumel, auch ein Gast am Ball und die ursprüngliche Begleiterin des Gesuchten, berichtet, sie habe Ludwig beim Tanzen kennengelernt und ihn kurzerhand eingeladen. Doch beim Ball selbst hat er nur Augen für Katharina  und so bekam Hertha den Eindruck, dass sich die zwei schon länger kennen.
Am Ende dieses Tages geht Katharina mit Else nach Hause. Dort erwartet sie Unmengen von Briefen, welche meist anonym verfasst wurden. Die Anrufe von einem Unbekannten bringt dann das Fass zum überlaufen und Katharina will nur noch aus ihrer Wohnung raus.
Am nächsten Tag findet Blorna heraus, dass sein Mandant und Freund, Alois Stäubleder, der "Herrenbesuch" von Katharina war und das er ihr einen Zweitschlüssel für sein zweites Haus gegeben hat. Nun befürchtet er, dass Ludwig Götten nun im Besitz dieses Schlüssels ist und er sich im Haus befindet. Blorna erfährt ebenfalls, dass Katharina ein Exklusivinterview mit dem Journalisten Werner Tötges auf den nächsten Tag angesetzt hat.
Am Samstag, gegen Mittag, kommt es zu einem Zusammentreffen zwischen Katharina und Blorna. Dabei erzählt Blum, sie habe nie ein Verhältnis mit Sträubleder gehabt. Er hätte das immer gewollt doch das Ganze war einseitig. Ebenfalls gesteht sie, dass sie Götten zur Flucht verholfen hat und sie ist nun erleichtert, ihn im Gefängnis zu wissen. Dies, weil er dort nichts Unüberlegtes mehr anstellen kann.
Am Sonntag erwacht Katharina bei Else zuhause. Dort liest sie die Sonntagsausgabe "der ZEITUNG". Darin kommt sie wie immer nicht sonderlich gut weg. Beim Treffen mit dem Journalisten macht Katharina nicht lange herum und erschießt in kurzerhand.
Nun, da sich Katharina selbst gestellt hat, übernimmt Blorna die Verteidigung von ihr und Götten. Katharina zeigt keine Reue und sagt, sie will dorthin, wo auch ihr geliebter Ludwig ist. 

3 Kommentare:

  1. Liebe Anna

    Da ich das Buch nicht gelesen habe, dachte ich, ich lese deine Inhaltsangabe, um mir einen Überblick über die ganze Geschichte zu machen. Du hast den Inhalt gut wiedergeben und ich konnte mir ein Bild von Katharina und ihren Problemen machen. Ich frage mich, warum du ZEITUNG immer gross geschrieben hast. Ist das, weil die Medien eine grosse Rolle spielen in der Geschichte, oder hat es einen anderen bekannten Grund? Ich verstehe nicht ganz, warum der Autor das Geständnis an den Anfang der Geschichte genommen hat, denn man weiss ja schon, dass Katharina diesen Journalisten umgebracht hat. Und ich glaube, dass es auch nicht so spannend ist, wenn man das Ende schon sozusagen kennt.
    Ich glaube, ich würde dieses Buch nicht lesen (auch wenn ich deine Inhaltsangabe sehr gut finde), weil der Inhalt mir nicht so gefällt, und auch weil dieses Geständnis schon am Anfang der Geschichte ist.

    Liebe Grüsse

    Tarzipan

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  2. Lieber Tarzipan

    Die ZEITUNG ist der Name eines Boulevardblattes, das sich selbst Zeitung nennt. Es spielt durchaus eine grosse Rolle im Buch. Daher nehme ich an, dass der Autor Heinrich Böll es gross schreibt, um ihr dadurch noch mehr Gewicht zu geben, als sie sonst schon hat.

    Liebe Grüsse
    Anna

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